Was den einen kalt lässt, wirft den anderen aus der Spur...

Ärger, Stress und mentale Herausforderungen gehören einfach zu unserem Leben!
Wir können diese an sich bedauerlicherweise oft nicht beeinflussen - jedoch die Weise, wie wir selbst damit umgehen.

Sie äußern sich bei jedem Menschen sehr unterschiedlich.
Zum Beispiel körperlich durch Reaktionen des Herz-Kreislauf-Systems, Magen-Darm-Beschwerden, Kopf-/ Nacken-/ Rückenschmerzen, erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten oder/und durch psychische Reaktionen in Form von Ein-/ Durchschlafproblemen, Leistungs-/ Konzentrationsstörungen, Gereiztheit, Grübelspiralen bis hin zu vielleicht wirklich sehr belastenden Empfindungen von Überforderung, Ängsten, vielleicht Depressionen oder schließlich sogar einem Burn-Out, wenn gar nichts mehr geht und alles zusammen auf einen einschlägt.

Allerdings sind dies nur die schließlich spürbaren Symptome und zahlreiche physische stressbedingte Vorgänge im Körper werden kaum oder erst sehr spät wahrgenommen, wie zum Beispiel hormonelle (tatsächlich messbare) Reaktionen, die dauerhaft auch körperlich wirklich richtig krank machen können.

Jeder Mensch ist anders!!

Besonders im Hinblick auf Belastungen gibt es verschiedene "Stress-Typen".

Die Spanne reicht vom einerseits tendenziell aufbrausenden oder "flatterig-nervös-aggressiv" werdenden Adrenalin-Typen (Herz-Kreislauf- bis Infarkt-/ Schlaganfall-Risiko) bis hin zum andererseits trotz wachsendem Stress-/ Sorgenlevel irgendwann eher ruhig bzw. in sich gekehrt werdenden Cortisol-Typen (Magen-Darm- oder gar Krebs-Risiko), der sich zurückzieht und seinen Ärger nicht rauslässt, sondern sprichwörtlich in sich hineinfrisst.

Fast immer ist es die Summe aus verschiedenen Stressoren (privat, beruflich, gesundheitlich, finanziell, Unsicherheiten in Bezug auf Zukunft und Perspektiven u.v.m.), die einen Menschen in Schräglage führt, so dass dieser "auf Grund" läuft oder sich im Kreis dreht und ohne etwas Unterstützung gerade nicht mehr weiterkommt.

Und was viele gar nicht wissen: Unser Organismus, insbesondere das unwillkürliche vegetative Nervensystem, spult auch immer noch dieselben "Programme" ab wie schon vor tausenden von Jahren - bloss, dass sich die Bedrohungen und Belastungen aufgrund der immer schneller werdenden Entwicklungen erheblich verändert haben und wir uns nicht mehr die erforderliche gesunde Ballance zwischen Anspannung und Entspannung ermöglichen können, dürfen oder wollen, weil wir nahezu ununterbrochen "funktionieren" müssen.

Auf die kräftezehrende Jagd nach Beute folgte dieser Anstrengung "früher" eine angemessene Ruhephase, um die Akkus wieder aufzuladen.

Heute laufen wir unter Dauerstrom, haben häufig unheimlich viele parallele Herausforderungen in beruflichen wie privaten Bereichen, können meist nicht zwischen "Angriff", "Flucht" oder "Abwarten" wählen. Und wir legen uns in der Regel nach einem Projekt auch nicht einfach einmal hin, um danach gestärkt das nächste zu beginnen.

Technisch beschrieben: Sie fahren Ihr Fahrzeug ja bestimmt auch nicht permanent im Drehzahlbegrenzer bis der Motor platzt, oder? Es muss auch mal abkühlen und regelmäßig betankt werden. Sonst bleibt es irgendwann stehen oder muss mit erheblichem Schaden kostspielig für einige Zeit in die Werkstatt.
Mit dieser Metapher spreche ich insbesondere auch männliche Klienten an, die aufgrund ihrer "Macher-Mentalität" regelmäßig schwerer einen Zugang zu "solchen" Methoden finden: "Ich schaff das auch so...", "… so was brauche ich nicht…", "... dafür habe ich keine Zeit - wann soll ich das denn noch machen?" ...

Ich kenne das genau…!!!

"Bei Ausreden ist die Welt voller Erfinder" (Hugo Wiener)

Sie werden sich wirklich wundern, wo und wann Sie durch gewisse Aufmerksamkeit plötzlich bereits mit kleinen Fertigkeiten gezielt einen mentalen Pit-Stop einlegen können!

Und mit wachsender Praxis bekommt auch niemand etwas davon mit, dass Sie sich gerade in Gedanken kurz in Ihr ganz persönliches Ruhe-Bild, das ich gerne mit Ihnen zusammen entwickele, fortgeschlichen haben, um etwas Energie aufzutanken oder Ihren Kopf zu "entlüften".